Hamburger Menü im Webdesign
Hamburger Menü im Webdesign
Seit das Zeitalter der mobilen Endgeräte angebrochen ist, ist ein Symbol präsenter denn je: Das Hamburger Menü. Drei horizontale Balken – gesehen haben es sicher die meisten schon mal, aber nicht jeder kennt es beim Namen.
Was genau verbirgt sich dahinter? Die Funktion der drei symmetrischen Striche erschließt sich sicherlich nicht sofort, aber sobald man die Anwendung dahinter einmal verstanden hat, ist es eindeutig, oder nicht? Das kleine Icon teilt die Webdesigner in zwei Lager.
Nur was für Kenner?
Wer technisch versiert ist, kann sich denken welche Funktion hinter dem Icon steckt und klickt drauf. Das Symbol mit den drei horizontalen Strichen dient dazu das Navigationsmenü aus- bzw. einzuklappen. Wer jedoch nicht so routiniert im Internet unterwegs ist, klickt nur auf Buttons, die er kennt oder sucht zunächst nach einer mitgelieferten Erklärung.
Bei der Erstellung einer Website ist es daher wichtig, dass das Hamburger Menü stets präsent und nie außerhalb des Sichtfeldes des Users ist. Denn hier gilt: Aus den Augen aus dem Sinn. Sobald die drei Striche dauerhaft sichtbar sind, liegt es quasi auf der Hand, dass sich dahinter das Seitenmenü verstecken muss.
Hamburger Menü für mobile Webauftritte
Ähnlich wie die Lupe für eine Suchfunktion steht oder sich hinter der Weltkugel eine Sprachauswahl verbirgt, wird auch das ausklappbare Hamburger Menü in der digitalen Welt als Standard angesehen, sobald es einmal als Menü-Icon erkannt wurde.
Inzwischen nutzen nicht nur Webseiten die drei horizontalen Striche als Symbol für ein ausklappbares Menü, sondern auch in Apps, Online-Tools oder auf mancher Fernbedienung ist es zu finden.
Die rasante Ausbreitung des Hamburger Menüs im Webdesign ist ein deutliches Zeichen für dessen Funktionalität. Gerade beim Aufruf über mobile Endgeräte kann durch die Verwendung einer versteckten Navigation Platz gespart werden. Für ein Responsive Webdesign ist das Hamburger Menü eine ideale Alternative für den mobilen Auftritt einer Website.
Nicht immer die beste Wahl
Gerade für die mobile Version einer Website ist das Hamburger Menü die optimale Lösung für ein platzsparendes und übersichtliches Design. Für die klassische Desktop-Version empfiehlt sich jedoch weiterhin ein gut strukturiertes offenes Menü, das schnell einen Überblick über die Seiteninhalte bietet.
Für Websites wie Google+ oder zum Beispiel Pinterest, bei denen sich User durch den Content einer großen Hauptseite scrollen und sich typischerweise nicht über einzelne Menüpunkte navigieren lassen, kann die Navigation problemlos versteckt bzw. eingeklappt werden, da sie für den Besucher nicht essentiell ist.
Bevor Sie sich im Webdesign für ein Hamburger Menü entscheiden und dadurch für eine versteckte Navigation, sollten Sie immer prüfen, ob ihre Besucher trotzdem eindeutig zu den relevanten Inhalten navigiert werden.